Die Hansestadt Hamburg erhöht im Jahr 2021 die Gebühren für diverse städtische Leistungen für Hausbesitzer, darunter die Müllabfuhr und die Gehwegreinigung. Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) verteidigte die Entscheidung. Auf Twitter schrieb er am 1. Dezember: „Gebührenanpassungen müssen mit Augenmaß erfolgen. Auch wenn sie das gebührenrechtliche Kostendeckungsprinzip berücksichtigen müssen, bewegen sie sich für das kommende Jahr alle im vertretbaren Rahmen.“
Wie das Hamburger Abendblatt am selben Tag berichtete, steigen die Gebühren für die Abfallentsorgung mit Umleer- und Einwegbehältern 2021 um bis zu 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Gebührenerhöhungen im Bereich der Restmüll- und Bioabfallentsorgung führen bei einem durchschnittlichen Hamburger Haushalt im Geschosswohnungsbau zu einer monatlichen Mehrbelastung von 0,51 Euro bzw. von jährlich 6,12 Euro“, schreibt die Zeitung auf ihrer Internetseite (Beitrag aufrufen, kostenpflichtig). Laut dem Bericht erhöhen sich die Kosten für die Gehwegreinigung durch die Stadtreinigung, die Hausbesitzer zahlen müssen, um durchschnittlich 1,6 Prozent. Laut Hamburger Senat bleiben zumindest die Gebühren fürs Abwasser 2021 stabil.
Rettung von Haustieren durch die Feuerwehr wird gebührenpflichtig
Gänzlich neu ist laut Hamburger Abendblatt, dass Tierbesitzer künftig die Kosten für Feuerwehreinsätze für die Rettung ihrer Haustiere bezahlen müssen. Die Kosten belaufen sich nach dem entstandenen Aufwand. Außerdem steigen die Kosten für die Sperrmüllabfuhr: Wird Sperrmüll auf Bestellung auf dem Grundstück innerhalb des Gebäudes abgeholt, fällt eine neue Gebühr in Höhe von 50 Euro für die ersten 8 m³ an.
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