Hamburg Immobilienpreise Verkauf und Vermietung

Studie sieht weiter Zuzug nach Hamburg und steigende Immobilienpreise

Einen umfassenden Einblick in die Entwicklung von Immobilienpreisen und Bevölkerung in Hamburg gibt eine neue Studie des Beratungsunternehmens Colliers International. Nach Angaben des Berichts „Residential Investment 2020/2021“ ist die Zahl der Haushalte in der Hansestadt in den vergangenen 5 Jahren um rund 70.000 auf 1,072 Mio. gestiegen (+7,1%). Die Experten sehen in ihrer Studie auch für die kommenden 10 Jahre ein Wachstum der Anzahl der Haushalte in Hamburg von jährlich durchschnittlich 5,5%.

Neben der Zahl der Haushalte untersuchten die Autoren der Studie auch die Zahl der nach Hamburg zugezogenen Personen. Diese betrug in den vergangenen 5 Jahren rund 100.000 Personen. Gleichzeitig erhöhte sich die Wirtschaftskraft im selben Zeitraum erheblich. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf stieg jährlich um durchschnittlich 3,6% – die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs binnen 5 Jahren gar um fast 104.000. Der Kaufkraftindex liegt in Hamburg um 10 Punkte höher als im Bundesdurchschnitt. Mit anderen Worten: Hamburg wächst und gedeiht.

Angespannter Wohnungsmarkt ist Schattenseite des Booms

Die Schattenseite des anhaltenden Wirtschafts- und Bevölkerungsbooms ist der Druck auf dem Wohnungsmarkt. Auch diese Entwicklung beschreiben die Experten von Colliers International. Denn der Wohnungsbau kann mit dem Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung nicht Schritt halten. Jährlich werden in Hamburg durchschnittlich zwischen 7.000 und 10.000 Wohnungen neu fertiggestellt. So wächst der Nachfrageüberhang nach Wohnraum immer weiter und treibt die Preise in die Höhe.

Die Wohnungsmiete pro Quadratmeter in Hamburg stieg bei Bestandsgebäuden zwischen 2015 und 2020 von 10,00 auf 11,40 Euro und im Neubau von 13,00 auf 14,50 Euro. Das entspricht einem Zuwachs von rund 14% beim Bestand und 12% beim Neubau. Beim Verkauf von Immobilien fiel der Preisauftrieb bedeutend stärker aus. Die Kaufpreise von Bestandsimmobilien erhöhten sich im 5-Jahreszeitraum pro Quadratmeter von durchschnittlich 3.290 auf 4.740 und beim Neubau von durchschnittlich 4.170 auf 6.200 Euro. Und diese Werte umfassen alle Teile der Hansestadt, also auch einfache und mittlere Wohnlagen. Der Preisanstieg beim Kauf beträgt entsprechend 44% für Bestand und 49% für Neubau.

Kaufpreis für Neubauten um 49% in fünf Jahren gestiegen

Betrachtet man die Stadtteile einzeln, schreibt Collier International Alsterdorf, Ohlsdorf, Wellingsbüttel und Poppenbüttel sämtlich eine gute Lage zu. Entsprechend liegen die Durchschnittsmieten hier bei 14,00-22,00 Euro für Bestandswohnungen und 17,00-25,00 Euro bei Neubauten. Bei Wohnhäusern beträgt die Kaufpreis je Quadratmeter für gute Lagen 5.000 bis 7.500 Euro. Für neu errichtete Eigentumswohnungen liegt der Kaufpreis gar bei 7.000-13.000 Euro, für Bestand immerhin noch bei 6.000-11.000 Euro. Wenig überraschend kommen die Experten von Collier International für die Hansestadt zu dem Ergebnis, dass angesichts der weiter guten wirtschaftlichen Perspektive die Preise an Alster und Elbe auch in Zukunft weiter steigen werden.

Die Studie kann hier bestellt werden: https://www.colliers.de/residential-investment-2020-2021/


Wem die Immobilienpreise in Hamburg zu hoch sind, der hat die Möglichkeit, in die umliegenden Landkreise auszuweichen. Vor allem die nördlichen Landkreise Segeberg, Stormarn und Herzogtum Lauenburg bieten sich dafür an. Sie bieten viel Grün, gute Infrastruktur, eine schnelle Anbindung ans HVV-Netz und niedrigere Preise als Hamburg. Details lesen Sie in diesem Blogbeitrag „Immobilien-Preise im Hamburger Umland“. In den genannten Landkreisen empfiehlt sich die Bebauung des Grundstücks gemeinsam mit einem renommierten Massivhausanbieter wie Town & Country Haus. Bei Interesse klicken Sie gern auf den Banner.

Foto: eyewave/istockphoto.com

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